Die Gruppe IG Volkelin organisierte an dem Wochenende vom 13.08 – 14.08.2011 die Veranstaltung „Mittelalter Live“ auf Schloss Burg. Unsere Teilnahme daran war recht spontan. Spontan, da wir uns erst Anfang Juni in Dorstadt bei „Tempus Zeitenwandel“ persönlich kennen lernten und dort die Einladung für dieses Wochenende bekamen.
Unsere Vorfreude war diesmal wieder groß, da es für uns die erste „Belebung“ einer Burg sein sollte. Zwar war es keine erhaltene oder wiederaufgebaute Burg aus dem 13. Jh. (aber wo gibt es eine solche noch?). Trotzdem ist Schloss Burg eine schöne Kulisse für eine derartige Veranstaltung. Genutzt wurden zum einen die Innenräume, in denen Handarbeiten, sowie eine Modenschau vorgeführt wurden und zum anderen die Innenhöfe, in dem das Handwerk seinen Platz hatte. Gekocht wurde an einer gemeinsamen Kochstelle, wobei unser neuer „Kohle-Herd“ dankend seinen Einsatz fand.
Meike und ich meldeten uns als „Küchenhelferinnen“ für das gesamte Wochenende. Schließlich mussten ca. 40 Personen verköstigt werden. Somit waren wir auch den gesamten Tag über, mit drei weiteren Helferinnen, eingespannt. Da sich alle Tische und Bänke an einem überdachten Ort befanden, benötigten wir unser Sonnensegel nicht und Uwe nutzte es als Überdachung. Leider stellte sich gerade am Sonntag heraus, dass das Sonnensegel wirklich nicht wasserdicht war, zum Nachteil von Uwe, der das eine oder andere Mal etwas nass wurde.
Benny hingegen kam an diesem Wochenende das erste Mal in den Genuss unter einem „Marktstand“ arbeiten zu dürfen. Dieser wurde ihm von Volkelin zur Verfügung gestellt, da sie ihn selbst nicht brauchten. Nachdem eine Windböe das Dach weg trug und den kompletten Stand kippen ließ und dieser danach richtig gesichert stand, konnte Benny auch bei stärkerem Regen unter dem Stand arbeiten.
Im Ganzen war das Wochenende eine positive Erfahrung für uns. Besonders die Tatsache, dass alles in einer Gemeinschaft stattfand, wie zum Beispiel das gemeinsame Frühstück, auch wenn einige am Sonntagmorgen erst recht spät zu diesem erschienen, oder auch das Essen und die Unterhaltungen an den Abenden. Auch wenn Hilfe benötigt wurde, war immer jemand zur Stelle – so zum Beispiel der Schmied mit seinem ernormen Lungenvolumen, ohne dessen wir keine Glut zustande bekommen hätten.
An dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön an Michael Kapmeyer, der stets mit Krug und leckeren Speisen über das Gelände flankierte, um alle Darsteller über den Tag hinweg zu verköstigen.
Extrene Verweise:
- www.volkelin.de
- www.schlossburg.de
- Bildergalerie von Frank Stursberg [...]